Ein letztes Mal will ich ein paar Eindrücke von den Philippinen aufschreiben.
Wie ja schon mehrfach in meinen vorigen Beiträgen erwähnt, hab ich meine kleine Trauminsel gefunden! wunderwunderwunderschön! :)
Mein Couchsurfing Host hat ein traumhaftes Ambiente für seine Couchsurfer geschaffen, auf seinem kleinen, wild bewachsenen Grundstück stehen zwei Hütten aus Bambus, die teilweise sehr offen gehalten sind. Dort hat er 7 größere Betten, kann also etwa 14 Couchsurfer gleichzeitig bei sich übernachten lassen.
Er ist auch unglaublich freundlich und hat für uns, bzw für mich, da ich meistens die einzige war, die so früh am Morgen schon wach war, Frühstück mitgemacht. Da er sehr gesund lebt, bestand das Frühstück häufig aus frisch geraspelter Kokosnuss mit Muscabo (einem Roh-Zucker, der eine lecker karamellige Note hat und den man hier bei uns in Deutschland auch kaufen kann) und dazu noch verschiedene andere Früchte, meistens aber auf jeden Fall kleine Bananen dazu (die teilweise aus seinem Garten gepflückt waren! ), Papaya, Passionsfrüchten, Mangos (alles aus seinem Garten) oder Drachenfrüchten etc. Es war sehr lecker... ich glaube so gesund hatte ich mich schon lange nicht mehr ernährt! :)
Hier ein paar Bilder von seiner Hütte und seinem Garten:
gerade neu gebaute Hütte |
Frühstück |
Mein Host hat mich vom Flughafen abgeholt und bei ihm zuhause waren ein paar Freunde von ihm, die so etwas wie Kokosnuss-wein dabei hatten und dann haben wir den Nachmittag damit verbracht nett beieinander zu sitzen, zu reden und zu jammen. Musik ist auf den Philippinen sehr wichtig und fast jeder kann wirklich gut singen, so auch mein Host.
Am nächsten Tag haben wir (ich und das deutsche Paar) uns ein paar Motorroller ausgeliehen und unser Host hat uns einen traumhaften, einsamen Strand gezeigt, an dem außer uns nur ein paar Fischerfamilien waren, die dort leben.
Dort ist unser Host auf eine Kokospalme geklettert und hat uns frische, junge Kokosnüsse gepflückt... Bis zu dem Zeitpunkt wusste ich gar nicht, dass man Kokosnüsse in unterschiedlichen Reifegraden verzehren kann.. Die braunen Kokosnüsse, die wir hier kennen, zählen auf den Philippinen zu "alt" und werden nur noch zur Verarbeitung von Kokosmilch oder für Kokosraspel genommen.
Direkt gegessen und getrunken wird der Saft und das Fleisch der jungen, noch grünen Kokosnuss.. hier ist das Fleisch auch nicht so hart und so dick, wie wir es kennen, sondern eine recht dünne und weiche Schicht.
Wir haben uns gefühlt wie im Paradies!
Man kann auf der Insel auch einiges unternehmen.. Es werden Ausflüge zu kleineren Inseln Angeboten
traumhaft schöne Strände |
oder man kann auch eins der 7 Naturwunder besichtigen, einen unterirdischen Fluss. Dieser befindet sich in einem Naturschutzgebiet und auch dort war es wunderschön idyllisch!
Wo man auch hingekommen ist, hat man oftmals unberührte oder geschützte Natur (dank dem sehr klugen Bürgermeister wird hier Naturschutz und Ressourcenschonung noch groß geschrieben!) gesehen, kein Massentourismus und große Hotels und auch die Bewohner sind sehr freundlich und hilfsbereit!
Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt unsicher, unwohl oder allein gefühlt.
Auch als ich bei den Ausflügen der einzige "Ausländer" unter den Philippinen war, wurde sich immer gut um mich gekümmert, sie waren interessiert an mir, meinen Erlebnissen und meiner Heimat.
Ich habe bisher an keinem anderen Ort der Welt einen solchen inneren Frieden empfunden, was natürlich nicht nur am Ort sondern auch an den Menschen lag.
Für mich steht daher fest, dass ich auf jeden Fall wieder hin fahre!
Mein kleiner Freund hier freut sich auch schon drauf ;-)
Noch ein kulinarisches Highlight ;-)
Auf den Philippinen, aber auch in anderen asiatischen Ländern, verspeist man gerne Balut.. das sind halb ausgebrütete und gekochte Enteneier. Ich habe es nicht probiert, aber mein Tauchlehrer wollte es mir demonstrieren und mich davon überzeugen... Ich finde das zwar auch alles andere als appetitlich, aber man sollte dennoch nicht über diese Kulturen urteilen... andere Länder, andere Sitten!
Balut |
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